Die Herbst-Tagundnachtgleiche am 22. September – Innerer Frieden

Am Sonntag, den 22. September, betritt die Sonne aus geozentrischer Sicht das Zeichen Waage. In der nördlichen Hemisphäre ereignet sich die Herbst-Tagundnachtgleiche, welche auch als Herbst-Äquinoktium bekannt ist. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. 
Der Sommer geht in den Herbst über. Als erste Boten einer kälteren und dunkleren Jahreszeit beginnen sich die Blätter in Wald und Flur bunt zu färben. In der Astrologie wird der Waage-Ingress als signifikanter Zeitpunkt für die nächsten drei Monate angesehen.

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Herbst-Tagundnachtgleiche am 22. September

Der 7. Tierkreisabschnitt wird unter anderem mit der Fähigkeit in Verbindung gebracht, vorbehaltlos beide Seiten einer Angelegenheit anzuschauen. So bietet es sich jetzt im Einklang mit dem Kosmos an abzuwägen, was künftig geeignet ist, um die eigene physische, geistige und seelische Existenz zu unterstützen oder zu schwächen.

Zusätzlich zur Sonne befinden sich der Südknoten, Lilith sowie Venus im 7. Tierkreisabschnitt. Mars als Dispositor des Nordknotens formiert aus Krebs ein fast exaktes, applikatives Quadrat zu Lilith.

Eingedenk markanter Ereignisse der letzten Monate scheinen auf mundaner Ebene rückwärtsgewandte Projektionen und destruktives Gut/Böse-Denken einem weiteren Höhepunkt entgegenzueilen. Dabei steht unter anderem zunehmend der eigene geschützte Bereich im Mittelpunkt. Siehe dazu auch folgenden Artikel:
https://galiastro.de/mundan/kosmische-signaturen-des-attentats-von-solingen

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Herbst-Tagundnachtgleiche am 22. September mit Sonnen-Feldern

Dies ist umso mehr der Fall, wenn das Herbst-Äquinoktium vor dem Hintergrund der Sonnen-Felder nach Vehlow/Prantl betrachtet wird (Sonne bei 30° großen Feldern als Mitte des 1. Feldes). Venus befindet sich in der Mitte des 2. Sonnen-Feldes, gleichzeitig an der Felder-Grenze von Waage/Skorpion und in der Mitte des 10. Pluto-Feldes. Materielle Angelegenheiten verlangen zunehmend nach einem neuen Fundament. Finanzielle Transaktionen, insbesondere die Aufnahme neuer Schulden, sind akribisch auf ihre langfristigen Vor- und Nachteile zu untersuchen. Wahrscheinlich nimmt der Kampf um Ressourcen auf mundaner Ebene weiter zu. Soweit als möglich ist Absicherung gegenüber Risiko-Verhalten anhand einer materiell vollkommen unberechenbaren Lage vorzuziehen.

Unter anderem zeigt sich noch einmal in Partnerschaften das zuvor erwähnte projektive Potential in andere Form (Sonne/Merkur in den 7. Feldern von Saturn/Neptun und umgekehrt). Wünsche und Sehnsüchte aber auch Befürchtungen oder Ängste werden auf das Du gerichtet. Andere scheinen verantwortlich für persönliche Enttäuschungen. Statt derartiger larmoyanter Spiegelfechtereien kann nun selbst Verantwortung für Glück und Wohlbefinden übernommen werden (siehe auch Saturn im 9. Feld von Mars als Dispositor des Nordknotens).

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Herbst-Tagundnachtgleiche 2024, Feldertabelle I

Gelingt es, von der Seelen-Ebene aus der Intuition und eigenen Empfindungen zu lauschen (Mond/Uranus in 9, im 3. Neptun-Feld), ergeben sich mitunter entscheidende Einsichten. Diese tragen maßgeblich dazu bei, das ungeheure Potential dieses Waage-Ingresses zu fokussieren (auch Mars/Jupiter im 10. Sonnen-Feld, Jupiter im 10. Merkur-Feld). Meditation im weitesten Sinne, ein Aufenthalt in der Natur oder die Beschäftigung mit musischen Themen machen jetzt empfänglich für entscheidende Erkenntnisse, Eingebungen und Geistesblitze. Zentrierung stellt sich ein und es lässt sich zunehmend erahnen, wie mit alten, dysfunktionalen Angelegenheiten abzuschließen ist (Neptun im 3. Pluto-Feld). Auf physischer Ebene gewinnen regenerierende Energien Raum, die bisher Unmöglichem den Weg bereiten.

Pluto ist noch einmal in Steinbock zurückgekehrt. Er ist, zusammen mit Sonne, Merkur, Mond und Uranus, an einer Felder-Verquickung von 5. und 9. Planeten-Feldern beteiligt (Grafik Feldertabelle I). Mehr Informationen zu den Planeten-Feldern von Vehlow/Prantl siehe auch:
https://galiastro.de/neue-wege/index

Wurde die oben beschriebene Tendenz zu projektiven Attacken überwunden, mag sich eine fast beispiellose Veränderung des Weltbildes, der Einstellung sowie der Synthese aus Erkenntnissen und Entwicklungs-Prozessen zeigen. Diese ist imstande, fulminante schöpferische Herzens-Kräfte freizusetzen, die aus dem Gleichgewicht geratene Situationen transformieren, harmonisieren und befrieden mögen.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine friedvolle Zeit gewünscht.

© Stefan Fleckenstein

Auch auf:
Mehr zu den Planetenfeldern über folgenden Link:
https://galiastro.de/neue-wege/index